Gemeinsame Konstruktion
Der Wärmeverlust von kryogenen, mehrlagig isolierten Rohrleitungen erfolgt hauptsächlich über die Verbindungsstellen. Die Konstruktion kryogener Verbindungsstellen zielt auf geringe Wärmeleckage und zuverlässige Dichtwirkung ab. Kryogene Verbindungsstellen werden in konvexe und konkave Verbindungsstellen unterteilt und verfügen über eine doppelte Dichtungsstruktur. Jede Dichtung ist mit einer PTFE-Dichtung versehen, was eine verbesserte Isolierung und gleichzeitig eine einfachere Montage mittels Flansch ermöglicht. Abb. 2 zeigt die Konstruktionszeichnung der Flanschdichtung. Beim Anziehen verformt sich die Dichtung der ersten Dichtung am Flanschbolzen und erzielt so die Dichtwirkung. Bei der zweiten Dichtung am Flansch besteht zwischen der konvexen und der konkaven Verbindungsstelle ein schmaler und langer Spalt. Dadurch verdampft die in den Spalt einströmende kryogene Flüssigkeit und erzeugt einen Luftwiderstand, der ein Durchsickern verhindert. Da die Dichtungsscheibe nicht mit der kryogenen Flüssigkeit in Berührung kommt, wird eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet und die Wärmeleckage der Verbindung effektiv kontrolliert.
Interne und externe Netzwerkstruktur
Für die Rohrrohlinge der Innen- und Außennetzkörper werden H-Ring-Stanzbälge verwendet. Der flexible, H-förmige Wellkörper weist eine kontinuierliche Ringwellenform auf, ist sehr flexibel und neigt nicht zu Torsionsspannungen. Er eignet sich daher ideal für Sportstätten mit hohen Anforderungen an die Lebensdauer.
Die äußere Schicht des Ringstanzbalgs ist mit einer schützenden Edelstahlgewebehülle versehen. Diese Gewebehülle besteht aus Metalldraht oder Metallband mit einer bestimmten Maschenweite. Sie erhöht nicht nur die Tragfähigkeit des Schlauchs, sondern schützt ihn auch. Mit zunehmender Anzahl der Mantelschichten und dem Grad der Balgabdeckung steigen die Tragfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit des Metallschlauchs gegen äußere Einflüsse. Allerdings beeinträchtigen dies die Flexibilität des Schlauchs. Nach sorgfältiger Abwägung wurde für den inneren und äußeren Gewebekörper des Kryoschlauchs jeweils eine Gewebehülle gewählt. Die Zwischenräume zwischen den inneren und äußeren Gewebekörpern bestehen aus Polytetrafluorethylen mit guten adiabatischen Eigenschaften.
Abschluss
Dieser Artikel beschreibt die Konstruktionsmethode eines neuen Tieftemperatur-Vakuumschlauchs, der sich an die Positionsänderungen beim Andocken und Abkoppeln des Tieftemperatur-Füllanschlusses anpasst. Die Methode wurde bei der Konstruktion und Fertigung eines Tieftemperatur-Vakuumschlauchsystems der Baureihen DN50 bis DN150 angewendet, wodurch technische Erfolge erzielt wurden. Die Schläuche dieser Baureihe haben sich im praktischen Einsatz bewährt. Während des Tests mit dem Tieftemperatur-Treibstoffmedium traten weder Vereisung noch Kondenswasserbildung an der Außenfläche oder den Verbindungsstellen auf. Die Wärmedämmung war gut, was die technischen Anforderungen erfüllte und die Korrektheit der Konstruktionsmethode bestätigte. Die Ergebnisse bieten einen wertvollen Anhaltspunkt für die Konstruktion ähnlicher Rohrleitungsanlagen.
HL Kryotechnik
HL Cryogenic Equipment, gegründet 1992, ist eine Marke der HL Cryogenic Equipment Company (Cryogenic Equipment Co., Ltd.). HL Cryogenic Equipment hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von hochvakuumisolierten kryogenen Rohrleitungssystemen und zugehöriger Ausrüstung spezialisiert, um den vielfältigen Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Die vakuumisolierten Rohre und flexiblen Schläuche werden aus hochvakuum- und mehrlagigen Spezialisolationsmaterialien gefertigt und durchlaufen eine Reihe strengster technischer Verfahren sowie eine Hochvakuumbehandlung. Sie eignen sich für den Transport von flüssigem Sauerstoff, flüssigem Stickstoff, flüssigem Argon, flüssigem Wasserstoff, flüssigem Helium, verflüssigtem Ethylen (LEG) und verflüssigtem Erdgas (LNG).
Die Produktreihen Vakuummantelrohre, Vakuummantelschläuche, Vakuummantelventile und Phasenseparatoren der HL Cryogenic Equipment Company, die eine Reihe äußerst strenger technischer Behandlungen durchlaufen haben, werden für den Transfer von flüssigem Sauerstoff, flüssigem Stickstoff, flüssigem Argon, flüssigem Wasserstoff, flüssigem Helium, LEG und LNG verwendet. Diese Produkte werden für kryogene Anlagen (z. B. Kryotanks, Dewargefäße und Kälteboxen usw.) in Branchen wie Luftzerlegung, Gase, Luftfahrt, Elektronik, Supraleiter, Chips, Automatisierungsmontage, Lebensmittel und Getränke, Pharmazie, Krankenhäuser, Biobanken, Gummi, Herstellung neuer Materialien, Chemieingenieurwesen, Eisen und Stahl sowie wissenschaftliche Forschung usw. eingesetzt.
Veröffentlichungsdatum: 12. Mai 2023